Ich gehe mal davon aus das ihr alle wisst was Sternenkinder sind.
Trotzdem will ich es kurz erklären. Ich wurde nämlich tatsächlich mal darauf angesprochen ob die mit Aliens zu tun hätten.
Sternenkinder sind Babys die während der Schwangerschaft, Geburt oder kurz nach der Geburt sterben. Es gibt auch noch andere Bezeichnungen, Schmetterlingskinder ist z.B. auch eine.
Es gibt nun eine Klinikaktion "Kleidung für unsere Kinder" von [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] und der wird am 26. November 2012 in Bürstadt (bei Mannheim) der Bundespreis "365 Orte im Land der Ideen" verliehen.
Nun gehts um die Platzierung und ich möchte Euch bitten, einmal täglich zu klicksen: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Ich hab selber auch schon geklickst, die Sache ist "sauber", man muss lediglich so Anti-Spam Buchstaben abschreiben.
Hier gibts auch noch ein paar Infos über diese Klinikaktion: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Ich überlege sogar ob ich auch so ein paar kleine Sachen stricke oder nähe und dort hinschicke. Sind ja schnell fertig. Ich hab sowas schonmal gemacht, damals gings um Kleidung für Frühchen.

Diese Aktion ist eine tolle Gelegenheit das Thema "Stillgeburt" gesellschaftlich in einem großen Rahmen zu enttabuisieren.
Ich habe diese traurige Erfahrung ebenfalls gleich zweimal machen müssen. Im Januar 2005 wurde mein 1. Sohn in der 33. Schwangerschaftswoche tot geboren. Er war 3 Tage vorher einfach so gestorben. Im April 2008 musste ich meinen 2. Sohn in der 18. Schwangerschaftwoche hergeben. Auch er ist einfach so in meinem Bauch gestorben. Daher weiß ich wie schlimm das für Eltern ist und wie schnell man alles mögliche regeln muss. Mein 2. Sohn wurde auch nackig in einem kleinen Karton beerdigt.[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Ich hätte es damals sehr schön gefunden wenn es solche Kleidung gegeben hätte. Mein 1. Sohn war schon groß genug für die normale Babykleidung und einen kleinen Sarg.
Ich habe den beiden eine Homepage erstellt, wer mag kann [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] gerne mal schauen. Ich hab dort alles niedergeschrieben was mich in der Zeit so bewegt hat und das war gut und wichtig für die Trauerarbeit.

Es tut mir sehr leid, was dir und deinen Kindern widerfahren ist. Ich habe mir die HP angesehen. Man bekommt beim lesen schon feuchte Augen.

Ich kann es durchaus nachvollziehen. Nicht weil ich es selbst erlebt hätte, sondern weil meine Schwester es erlebt hat. Sie hat ihr erstes Kind (ein Junge) ebenfalls während der Schwangerschaft verloren. Das zweite Kind starb im Alter von 3 Monaten nach einer Herz-OP in der Klinik, die du auch kennen wirst. Die Kinderklinik St. Augustin in Siegen. Die kleine trug den selben Namen, wie du. Sie wäre im letzten Jahr 20 Jahre alt geworden. Wir haben sie vor der OP im Krankenbettchen getauft.

Die Aktion schaue ich mir mal an. Momentan bin ich allerdings um jede Seite froh, die ich nicht anklicken muß. Die Verbindungsprobleme sind noch immer aktuell und Volumenbegrenzung habe ich ja auch noch.


Grüße, Schnatterchen

So richtig nachvollziehen kann das auch nur jemand, der es selber erlebt hat, und ich spreche da leider auch aus Erfahrung. Ich werde mir die Seite auch mal ansehen.

Ja auch ich habe es 3 mal erlebt und wäre bei der letzten fast selbst gestorben.Ich finde die Aktion gut und werde mich da auch mal mit beschäftigen.

Erstmal möchte ich euch sagen, dass mir das sehr leid tut. So etwas wünscht man wirklich Niemandem. Und auch, wenn ich so etwas noch nicht erlebt habe (war ja auch noch nie schwanger), glaube ich, dass das wirklich grauenhaft sein muss.
Meine Mutter hatte mir mal erzählt, dass sie vor meiner älteren Schwester schonmal schwanger war und dieses Kind verloren hat. Wie genau, weiß ich nicht, aber ich war damals total geschockt darüber. Und irgendwie traf ich im Laufe meines Lebens schon auf so viele Frauen, denen das so ergangen ist, da bekommt man es echt mit der Angst zu tun. Meine Tante, eine meiner ehemaligen Arbeitskolleginnen, und jedes Mal bei ihren Erzählungen standen mir auch die Tränen in den Augen. Ich kann mir natürlich nicht am eigenen Leib vorstellen, wie sich das anfühlen muss, aber ich denke, es muss ein ganz schreckliches Gefühl sein. Allgemein, wenn dem eigenen Kind etwas passiert, ob ungeboren oder nicht, da dreht sich mir der Magen um. Auch wenn ich von irgendwelchen Verbrechen lese, die an Kindern begangen werden...

Sorry für's Abschweifen. Solche Aktionen finde ich auf jeden Fall super!